Nehmen Sie ein Buch, das Sie sowieso loswerden wollen, und reißen eine beliebige Seite heraus. Ein Zeitungsartikel geht aber auch. Lassen Sie Ihren Blick schweifen und kreisen die Wörter ein, an denen Sie hängen bleiben. Finden Sie versteckte Verse, puzzlen Sie so lange, bis ein Gedicht entstanden ist. Dann schwärzen Sie alle überflüssigen Wörter. Sie können sie auch bunt übermalen oder verzieren, und dann kommt vielleicht das dabei heraus:

(*in Anlehnung an: Strittmatter, E. (2015): Sämtliche Gedichte. (Blackout Poetry) Aufbau Verlag, Berlin)


Liebe Besucher,

zur Zeit  ist der Fasten-Wegweiser aus dem Andere Zeiten Verlag - Sie kennen diesen Verlag und seine inspirierenden Menschen und Produkte vielleicht schon aus einem meiner früheren Newsletter - ein besonders wertvoller Begleiter.
So hat er mir am letzten Freitag zu einem wundervollen Perspektivenwechsel verholfen, denn schwupps fand bei mir am Freitagabend nach einer Zoom-Konferenz mit Kolleginnen und Kollegen ein Perspektivenwechsel statt, der mir  Ideen für kreative Beratungsleistungen bescherte und mich vor allem ermutigte, mich von der Depri-Phase wertschätzend zu verabschieden und ermutigt loszulegen. So bin ich unserer TA-Weiterbildungsgruppe 1 und meiner Kollegin Iris von Herzen für die inspirierende  Erfahrung unserer ersten online TA Lern-Einheit dankbar. "Mit mir nicht" - ist meine aktuelle Devise und auch hier finde ich stärkende Worte im Fasten-Wegweiser:

Die Stärke
Man erkennt mich nicht so leicht. Ich bin selten da, wo man mich sucht. Das, was sich stark nennt, ist oft nur zu schwach, um sich zu seiner Schwäche zu bekennen. Ich bin da, wo man mich schnell übersieht. Zum Beispiel in dem hauchdünnen Faden aus Spinnseide. Viermal so hart wie Stahl. Und dennoch um das Dreifache dehnbar. Ich trage nicht auf. Und ich bin flexibel. Ich kann mich auf alles einstellen und zerreiße dabei nicht. Ich scheue mich nicht vor Unorten. Ich kenne Krippe, Kreuz und Krankenzimmer. Mächtig bin ich in den Schwachen.

(Frank Hofmann. Text entnommen: Fastenwegweiser 2020. Verlag Andere Zeiten, Hamburg)

Ich freue mich, dass sich meine Entdeckerfreude aktuell so richtig austoben darf und deshalb denke ich auch gerne über alternative Ideen für die Menschen nach, die zu mir mit Entwicklungsanliegen kommen. Meistens fällt uns gemeinsam etwas ein. Manches ist - wie mein geschätzer Kollege Ralf Fassbender so schön sagt - nicht  die Schokolade, aber es ist ein Keks.

Das offene Programm geht also weiter - modifiziert - in Absprache mit euch und Ihnen und voller Neugier und Freude, was da so an neuen Dingen aufersteht. Es ist und bleibt spannend - informieren Sie sich hier über mein offenes Programm!

In diesem Sinne grüße ich Sie und dich sehr herzlich und wünsche ein sonniges Osterfest - innen und außen - und selbstverständlich Gesundheit.
Ihre / Deine
Anette Dielmann



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